von Beate Faßnacht
TamS-Theater München | 2010 (UA)

Regie: Hilde Schneider
mit Silke Geertz und Lorenz Claussen
Fotos: Barbara Westernach, München

Schön böse
Silke Geertz und Lorenz Claussen hocken auf zwei Stühlen, er im braunen Cordanzug, sie in einer Scheußlichkeit von rosa Schurwollpulli, und glotzen ins Publikum. (…) Jedes Wort, jeder Blick, jede Geste und jede Fußstellung ist präzise. Drückt Einsamkeit aus. Eine subtile Inszenierung eines doppelbödigen Textes.

Süddeutsche Zeitung, 6. November 2010  | Florian Welle

Kurze, an Fragen des anderen vorbeizielende Sätze. Lapidare, sich selbst genügende Antworten. Wortkaskaden mit insistierenden Wiederholungen. Silke Geertz und Lorenz Claussen bringen diese an Ionesco und Beckett ausgerichtete Sprache so durchgestaltet hervor, dass menschliche Existenz in ihrer bitter-komischen Absurdität spürbar wird.

Münchner Merkur, 6. November 2010 | Malve Gradinger